Gruppenentscheidung mit Systemischem Konsensieren
Systemisches Konsensieren hilft, Entscheidungen zu treffen, die von allen mitgetragen werden. Statt nur nach Zustimmung zu fragen, wird der Widerstand gegen verschiedene Optionen gemessen. Die Lösung mit dem geringsten Widerstand wird gewählt – so gibt es weniger Konflikte und bessere Akzeptanz.
Beispiele für Entscheidungen:
- Wie soll Budget z.B. im Verein verwendet werden?
- Welches ist die beste Lösung eines Problems im Arbeitsalltag?
- Welche gemeinsame Aktivität soll unternommen werden?
organisator hilft dir dabei, den Prozess einfach zu organisieren.
So geht's – der Prozess kurz erklärt
Der Prozess ist in drei Phasen gegliedert, die aufeinander folgen. Am Ende steht eine optimale Gruppenentscheidung mit bestmöglicher Akzeptanz. Lies hier an einem Beispiel, wie es funktioniert oder schau dir ein 3-minütiges Erklärvideo an.
Finde für deine anstehende Entscheidung eine präzise, verständliche und möglichst kurze Problembeschreibung.
Was genau soll entschieden werden?
Denke darüber nach, ob du das wirkliche Problem beschrieben hast. Spiele im Kopf durch, was gute oder schlechte Lösungsvorschläge sein könnten und wie du deine Entscheidungsfrage vorher noch verbessern könntest.
Je besser die Problembeschreibung, desto besser die Lösungsvorschläge.
Du kannst zur Formulierung des Problems immer auch noch Kontext dazu schreiben, um verständlicher zu werden oder z.B. zu berücksichtigende Rahmenbedingungen einzubringen.
Wenn du die Fragestellung vor der Konsensierung an ein paar ausgewählte Menschen sendest, können sie dir Rückmeldungen zur Verbesserung über organisator senden.
Sende die URL der Fragestellung an deine Gruppe. Bitte sie, Vorschläge zur Lösung einzureichen. Über diese Vorschläge kann dann in der 3. Phase durch Bewertung der Widerstände abgestimmt werden.
Die Vorschlagsphase ist das wichtigste Element beim Systemischen Konsensieren. Gib deiner Gruppe also genügend Zeit, Vorschläge zu sammeln und sie eventuell durch Zusammenarbeit untereinander zu verbessern. Nur dann bekommst du eine optimale Gruppenentscheidung mit bestmöglicher Akzeptanz. Auch dabei unterstützt dich organisator.
Um keine "Scheren im Kopf" zu produzieren, zeigt organisator alle Beiträge anonym. Damit kann man sich vollkommen auf die Sache konzentrieren und zurückhaltendere Personen können sich geschützt einbringen.
Du schaltest selbst automatisch oder manuell in die 3. Phase zur Bewertung der Widerstände, wenn du den Eindruck hast, dass deine Gruppe genügend Zeit hatte und abstimmungsfähige Vorschläge gesammelt wurden.
Benachrichtige deine Gruppe auch darüber oder lass dir von organisator dabei helfen.
Jetzt ist es an jedem Einzelnen, seine Bewertung des Widerstands gegen jeden der eingereichten Vorschläge abzugeben und damit sein Votum zu platzieren. Du kannst hier eine angemessene Frist setzen, nach der die Abstimmung automatisch geschlossen wird.